Ende Juli war es soweit. Das Treffen mit Ilka und Finn stand endlich vor der Tür. Mal so wirklich kennen lernen, nicht nur übers Internet quatschen. Außerdem wurde es auch Zeit, dass Ilka und ich unseren gemeinsamen Plan von Kirschkuchen und Sekt, der über eine lustige Twitteraktion zustande kam, in die Tat umzusetzen. Saß ich eines Abends Sekt trinkend im Theater, hatte Ilka fein gebacken 🙂 Da ich Kirschkuchen ziemlich toll finde und Ilka damals gerne einen Sekt wollte, war klar: ein Treffen im Sommer musste her, in Köln oder Hamburg mit Kirschkuchen und Sekt! Hamburg ist es dann geworden, da es für mich von dort aus direkt weiter Richtung Nordkap ging.
Ilka war als ich in HH ankam noch beschäftigt, daher kam Finn mich alleine am Bahnhof abholen. Wir haben uns gesehen, umarmt und direkt angefangen zu quatschen. Als würde man sich schon ewig kennen. Kein verlegenes Schweigen, fand ich super. Weiß man es vorher? Nein. Und was durfte ich mir hier von einer Freundin anhören: Mila, du kannst doch nicht ein Wochenende zu Fremden fahren. Du kennst die doch gar nicht. Und dann auch noch zu denen nach Hause. Weißt du was da alles passieren kann?
Im „fremden“ Haus angekommen, war Ilka das Geburtstagskind, noch im Bad, aber sie hatte den Tisch fuer unser Vorhaben schon sehr liebevoll gedeckt und ich war schwer begeistert 🙂 Als sie dann kam, fiel die Begrüßung ebenfalls sehr herzlich aus und ich war mir relativ schnell sicher, dass das eine gute Zeit in Hamburg werden wird. Und dann war es soweit, Zeit für Kuchen und Sekt:
Der Kuchen war sooo lecker. Man man man. Aber: frische Kirschen lassen meinen BZ doch mehr ansteigen als ich dachte – ganz zur Freude von Ilka 😉 Schattenmorellen haben ja so gut wie gar keinen Einfluss, aber der Kuchen hatte es in sich. Wieder was dazu gelernt, hehe.
Nachdem wir erst einmal satt waren, sind wir ins Auto und in die Stadt gefahren. Da schönes Wetter war, sind wir spazieren gegangen und haben viel gequatscht und gelacht. Während wir Richtung Hafen geschlender sind, merkte Finn, dass sein BZ ein wenig runter ging, also musste was zu essen her. Ein Eis war daher perfekt. Und es gab da auch noch so fantastisches Lakritzeis. Ilka und ich haben natürlich auch ein Eis gegessen, wenn auch unser BZ es nicht wirklich verlangt hat, hihi. Aber lecker wars.
ohne Bolus *hihi* |
Nach der kleinen Stärkung ging es weiter Richtung Hafen. Als wir über eine Brücke gingen entdecke Ilka ein Schild und meinte direkt Mila ich muss da jetzt ein Foto von machen, stell dich mal da hin.
Nachdem wir nun einige Zeit unterwegs waren, stellte sich die Frage: was gibt es denn zum Abendessen? Essen gehen – soweit war der Plan klar. Also ab in die Schanze. Dort haben wir es uns bei einem Italiener gemütlich gemacht und mir wurde klar, wie schön es doch ist,wenn man mit Diabetikern unterwegs ist und sich weder für sein Essen noch sein Getränk rechtfertigen muss. Es lässt zwar mittlerweile nach, weil ich sonst echt biestig werden kann, aber hin und wieder bekomm ich immer noch zu hören darfst du das essen? Wie unkompliziert war es dann doch in Hamburg, sich eine Pizza und einen Wein zu bestellen, hihi. Nach dem Essen sind wir dann weiter gezogen und haben in einer gemütlichen Bar, die auf Omas Wohnzimmer getrimmt war, noch ein Glas Wein getrunken. Naja, vielleicht waren es auch zwei.